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„Halbfinale!“

Foto: Holger Beck

Foto: Holger Beck

„Oh, wie ist das schön!“ schallte es nach dem Pokalspiel gegen die Beach Devils aus der Kurve. Vor 1.037 Zuschauern fand bereits das vierte Aufeinandertreffen der beiden Vereine statt. 
Lange Zeit sah es nicht danach aus, als könnten die Crocodiles den Gruppensieg holen. Im ersten Drittel war das Spiel von Fehlern auf beiden Seiten geprägt. Die Crocodiles machten viel Druck, mit dem Timmendorf nicht zurechtkam, konnten ihre Chancen aber nicht nutzen. Am Ende blieb es dank der beiden starken Goalies an diesem Abend bei einem 0:0.

Das zweite Drittel war spielerisch nicht so stark wie aus den vorherigen Duellen gewohnt. Die Beach Devils gelang durch einen abgefälschten Schuss von Schnabel etwas überraschend die Führung. Die Crocodiles fanden im zweiten Drittel einfach nicht ins Spiel und konnten die Fehler der Beach Devils nicht nutzen. Am Ende des zweiten Drittels klingelte es erneut im Tor der Crocodiles. Johansson stand frei im Slot und traf problemlos zum 0:2.

Im dritten Drittel sollte es nun noch einmal nach vorne gehen. Jacek muss in der Kabine die richtigen Worte gefunden haben.  Timmendorf verschlief den Beginn, sodass Savchenko mit einem langen Pass von Balakuns allein aufs Tor laufen und zum 1:2 einnetzen konnte. Der Knoten schien geplatzt zu sein, während Timmendorf die Puste auszugehen schien. Keine zwei Minuten nach dem 1:2 traf Maksym Andriienko zum 2:2.
Timmendorf wollte weiter Druck machen, denn nur ein Sieg hätte das Weiterkommen bedeutet. Doch dann kam der Spielverderber des Abends: Filip Kriz versenkte den Puck in der 51. Minute hinter dem starken Nousiainen.

Mit diesem Sieg erreichen die Crocodiles das Halbfinale und warten nun auf den nächsten Gegner.

Wie schon am Wochenende zuvor mussten die Crocodiles weniger als 24 Stunden später erneut aufs Eis. Es sollte das erwartete Spitzenspiel werden.

Zu Beginn spielten die Crocodiles befreit auf und es klang wirklich alles auf dem Eis. Keine Fehler und drei Tore bei neun Schüssen – das war super effektiv. Das erste Drittel ist schnell zusammengefasst. Ivan Savchenko eröffnete in der 7. Minute den Torreigen, keine zwei Minuten später erhöhte Leo Prüßner zum 0:2 und in der 14. Minute traf Markus Lepistö zum 0:3. Mit dieser Effektivität hatte keiner gerechnet.

Doch man merkte dem Team an, dass das Spiel gegen Timmendorf noch in den Knochen steckte. Mit nur vier Verteidigern im Kader war es nicht leicht gegen einen starken Gegner wie die Falken. In der 25. Minute nutzten die Falken eine Chance und kamen durch Wiecki zum 1:3-Anschluss. Die Falken fanden weiter besser ins Spiel und konnten in der 27. Minute zum 2:3 aufschließen. Den Ausgleich erzielten die Falken in der 32. Minute. Doch die Crocodiles wollten sich nicht geschlagen geben. So war es erneut der stark spielende Ivan Savchenko, der in der 36. Minute die Führung der Crocodiles erzielte.

Im letzten Drittel erhöhten die Falken erneut den Druck und versuchten alles für den Ausgleich. In der 48. Minute erzielte Spratek den Ausgleich für die Falken. Es sollte also nach 60 Minuten in die Overtime gehen. Nach nur 51 Sekunden war es Sivonen, der für die Falken traf und das Spiel beendete. Mit einem Punkt geht es für uns nach Hause. 
Ein großes Dankeschön auch an die vielen mitgereisten Fans, die sich am Nikolaustag auf den Weg gemacht haben.
(AG)