Zum Hauptinhalt springen

Crocodiles unterliegen Rostock Piranhas

Foto

Die Crocodiles Hamburg haben das Heimspiel gegen die Rostock Piranhas am Dienstagabend mit 3:5 (2:1/1:1/1:3) verloren (Foto: Thorge Huter)

Die Crocodiles Hamburg haben das Heimspiel gegen die Rostock Piranhas am Dienstagabend mit 3:5 (2:1/1:1/1:3) verloren. Zwei Tage nach dem Spiel gegen den Adendorfer EC gab es durch die Rückkehr von Stürmer André Gerartz eine personelle Entlastung, auf Dominic Steck und Vojtech Suchomer (verletzt) sowie Norman Martens (fehlte aus beruflichen Gründen) musste Coach Jacek Plachta noch verzichten.

Gleich zu Beginn machten die Gäste deutlich, dass hier ein anderes Kaliber auf dem Eis stand, als noch am vergangenen Wochenende. Mit viel Tempo setzten sich die Piranhas im Drittel der Crocodiles fest und prüften Torwart Kai Kristian mit ersten Abschlüssen. Die Hausherren befreiten sich allerdings aus der Umklammerung und gingen selbst auf Torejagd – mit Erfolg. Ex-Piranha Michal Bezouska setze die Scheibe unter die Latte und brachte seine Mannschaft in Führung (8.). Die Gäste antworteten zwar wenig später mit dem Ausgleich durch John Dunbar (12.), doch Bezouska legte noch einen nach und holte die Führung knapp zwei Minuten vor der Pausensirene zurück (19.).

Im zweiten Spielabschnitt brach Thomas Zuravlev gleich nach dem ersten Bully durch und prüfte den frisch eingewechselten Jascha Strobel im Tor der Rostocker, der den Schlagschuss allerdings parieren konnte. Die Crocodiles blieben dran und schnürten die Mecklenburg-Vorpommern diesmal ihrerseits im Drittel ein. Die Belohnung folgte in der 31. Minute. André Gerartz überwand in Überzahl nach feinem Zuspiel von Bezouska die gegnerische Defensive, wurde aber vor dem Tor gefoult. Den ihm zugesprochenen Penalty verwandelte der 27-Jährige zum 3:1. Die Gäste schlugen jedoch zurück und erzielten in der 36. Minute durch Jayden Schubert den Anschlusstreffer.

Im letzten Drittel ließen die Kräfte der Panzerechsen sichtlich nach, während die Piranhas, die schon drei Wochen länger auf dem Eis stehen, noch Reserven hatten. Und so kamen die Gäste durch Thomas Voronov zum Ausgleich (52.) und setzten in Unterzahl mit dem Führungstreffer durch Tom Pauker nach (57.). Als Jacek Plachta Kai Kristian für einen weiteren Feldspieler vom Eis nahm, netzte Filip Stopinski ins leere Tor zum 3:5 ein.

„Wir haben zwei Drittel Eishockey gespielt, aber unsere Chancen nicht genutzt. Die Rostocker haben nach unseren Angriffen schnell umgeschaltet und waren im Abschluss konsequenter. Im letzten Drittel haben wir nachgelassen. Daran, und an unserem Powerplay, müssen wir arbeiten“, sagte Michal Bezouska.

Das nächste Testspiel steht am kommenden Freitag an. Zu Gast sind die EXA Icefighters Leipzig.