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Crocodiles unterliegen dem Herner EV

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Die Crocodiles Hamburg haben das Heimspiel gegen den Herner EV am Freitagabend mit 1:5 (0:2/0:0/1:3) verloren (Foto: Thorge Huter)

Die Crocodiles Hamburg haben das Heimspiel gegen den Herner EV am Freitagabend mit 1:5 (0:2/0:0/1:3) verloren.

Eigentlich hätte die Mannschaft von Trainer Jacek Plachta gegen die EXA Icefighters Leipzig antreten sollen. Doch die Sachsen meldeten am Donnerstag einen inzwischen bestätigten Corona-Verdachtsfall. Drei positive Tests im Team der Leipziger bedeuten für die Icefighters eine 14-tägige Quarantäne. Für die Sachsen sprang kurzfristig der Herner EV ein.

Die Hamburger zeigten zu Beginn der Partie ein ganz anderes Gesicht als am vergangenen Sonntag, wo die Mannschaft mit 7:1 bei den Hannover Scorpions unterlag. Die Kontrahenten begegneten sich im Eisland Farmsen auf Augenhöhe. Die erste Großchance erspielten sich die Gastgeber, doch André Gerartz ließ Hernes Björn Linda zwar aussteigen, dann versprang dem Stürmer allerdings die Scheibe (7.). Ein Fehlpass im Aufbau der Gäste leitete eine Doppelchance für die Hamburger ein, doch Linda blieb auch im Duell mit Patrick Saggau und Norman Martens der Sieger (13.). Das folgende Bully führte dann jedoch zum Rückstand für das Team von Jacek Plachta. Direkt nach dem Anspiel sprang ein Herner vom Eis. Der eingewechselte Marcus Marsall schlich sich hinter die Abwehr der Crocodiles, wurde von Nils Liesegang mustergültig bedient und netzte im Alleingang zum 1:0 ein (14.). Der Gegentreffer zeigte bei den Hausherren Wirkung. Als sich die Hamburger gerade wieder erholten, fuhren die Gäste den nächsten erfolgreichen Konter. Nico Kolb traf kurz vor der Pausensirene zum 0:2 (20.).

Im zweiten Drittel wurden die Crocodiles stärker, scheiterten aber immer wieder am Herner Schlussmann. André Gerartz (22.), Dominik Lascheit (24.), Norman Martens (25.), Michal Bezouska (29.) und Tobias Bruns (32.) blieben erfolglos. Auch ein Penalty von Patrick Saggau brachte keinen Torerfolg. Da Kai Kristian auf der anderen Seite ebenso fehlerfrei wie sein Gegenüber blieb, endete der zweite Spielabschnitt mit 0:0.

Ins letzte Drittel starteten die Gastgeber mit einer Überzahl, die Herne allerdings schadlos überstand. Ein einfacher Puckverlust der Hanseaten an der eigenen blauen Linie bescherte den Gästen dann aber eine Zwei-gegen-Eins-Situation, die Nils Liesegang mit dem 0:3 abschloss (44.). Erneut ein Wirkungstreffer, der den Nordrhein-Westphalen Aufwind gab. Marcus Marsall (51.) und Dennis Thielsch (56.) legten nach und machten den Sack zu. Patrick Saggaus Überzahltreffer in der 59. Minute kam zu spät.

„Wir haben 40 Minuten gut dagegengehalten und uns Chancen erarbeitet. Dreimal wurden wir allerdings ausgekontert, vorne fehlte uns das Glück und im letzten Drittel haben wir uns zu viele Fehler erlaubt. Wenn wir die kleinen Fehler abstellen, kommen wir wieder auf den richtigen Weg“, sagte Adam Domogalla.