Zum Hauptinhalt springen

Crocodiles schlagen Herforder EV

Foto

Beim Debüt von Brian Bölke gewannen die Crocodiles mit 7:4 gegen die Ice Dragons (Foto: Thorge Huter)

Die Crocodiles Hamburg haben das Heimspiel gegen die Herforder Ice Dragons am Sonntagnachmittag mit 7:4 (3:1/2:2/2:1) für sich entschieden.

Durch die Spielabsage am Freitag hatte die Mannschaft von Trainer Jacek Plachta trotz der Verletzungen von Rico Rossi, Vojtech Suchomer, Raik Rennert, Tom Kübler und Dominic Steck frische Beine und kam mit richtig viel Tempo in die Partie. Vom ersten Wechsel an lief die Partie in eine Richtung, an deren Ende Herfords Ennio Albrecht zwischen den Pfosten stand und ordentlich zu tun bekam. Schon nach rund zwei Minuten klingelte es dann erstmals im Tor der Ice Dragons. Dominik Lascheit spielte unfreiwillig einen Doppelpass mit der Bande hinter dem Gehäuse der Gäste und versenkte die Scheibe im zweiten Versuch zum 1:0 (3.). Den Ostwestfalen blieb keine Minute Zeit, um sich vom Rückstand zu erholen, da wurde ebenjener durch Dennis Reimer schon ausgebaut (4.). Das Team um Kapitän Norman Martens nutzte den schwachen Start der Drachen weiter aus und setzte noch einmal nach. Adam Domogalla, der beim 2:0 bereits als Vorbereiter glänzte, stellte auf 3:0 (6.). Ennio Albrecht verhinderte weitere frühe Gegentore, während sein Gegenüber, Kai Kristian, von einem Schuss aus spitzem Winkel kalt erwischt wurde. Ralf Rinke brachte sein Team mit dem 3:1 in die Spur.

Die Crocodiles, die nach der frühen Führung etwas vom Gas gingen, sahen sich nach dem Pausentee einem wesentlich besser agierenden Gegenüber konfrontiert. Und so schmolz der Vorsprung auf nur noch einen Zähler, als Philipp Brinkmann in Überzahl auf 3:2 verkürzte (26.). Die Gäste blieben bissig, scheiterten aber immer wieder an Kai Kristian und liefen in einen Konter, der ihnen wieder einen Zwei-Tore-Rückstand einbrachte. Lascheit lenkte das Zuspiel von Thomas Zuravlev über die Schulter des Herforder Schlussmannes. Die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten und kam von Kapitän Björn Bombis, der in der 32. Minute auf 4:3 verkürzte. Die starke Phase des Teams von Coach Jeff Job endete, als Ex-Krokodil Lukas Gärtner Tobias Bruns mit dem Schläger im Gesicht traf und sich dafür vier Strafminuten einhandelte (34.). Sein Kapitän folgte ihm wenig später, nachdem dessen Schläger Max Schaludek im Gesicht traf. Zwei Minuten in doppelter Überzahl brachten den Crocodiles keinen Torerfolg, aber drei Sekunden nach Ablauf der Strafen klingelte es doch noch. Jan Tramm traf zielsicher in den kurzen Winkel und bescherte seinem Team ein 5:3 zur zweiten Pause (38.).

Im letzten Spielabschnitt ließen die Kräfte der Ice Dragons nach und Michal Bezouska baute die Führung mit einem Schuss aus dem Slot weiter aus (50.). Ein letztes Aufbäumen der Gäste unterband Dennis Reimer, der auf den Anschlusstreffer von Justin Unger (51.) sofort eine Antwort parat hatte und 13 Sekunden später für den Endstand sorgte.

„Die ersten zehn Minuten haben wir richtig gut gespielt. Da haben wir die Beine bewegt und die Zweikämpfe gewonnen. Wir haben uns richtig was vorgenommen und schießen drei schöne Tore, lassen dann aber wieder nach. Da hat Herford dann auch Spieler, die alleine mal ein Spiel entscheiden können. Wir müssen so spielen, wie in den ersten Minuten, dann gewinnen wir auch gegen die Top-Teams“, sagte Dominik Lascheit.

Am kommenden Freitag treten die Crocodiles Hamburg beim Krefelder EV an und empfangen am Sonntag die Hammer Eisbären.